Podcast #062

Wie können wir insbesondere zwischen dem Männlichen und Weiblichen die Harmonie wieder herstellen? Dieser Frage gehen die Podcasts im Juli nach. Heute möchte ich in diesem "stillen Podcast" diese beantworten durch den Impuls "Harmonie durch Stille".

Worte können verletzen.
Und sie können heilen.
In welcher Weise wir sie aussprechen, können wir bestimmen.
Wie sie empfangen werden jedoch nicht.

Und es liegt an dir, wie du den Prozess durch weise Worte meistern willst.
Lange glaubte ich, der Schlüssel zu allem sei die Kommunikation.
Doch was ist, wenn es einen Punkt gibt, an dem Stille die Heilung bringt?

Heilung in der Stille.
Um zu integrieren, was Worte und Taten bewegen können und bewegt haben.

Empfangen, annehmen, hingeben und loslassen
statt aktiv in deiner männlichen Kraft den Prozess voranzubringen.

Dies ist ein Manifest an unsere innewohnende weibliche Kraft.
An das Prinzip des Fließens und Empfangens.

Wir Menschen glauben zu oft, alles aktiv gestalten zu müssen.
Nur nicht die Kontrolle abgeben zu dürfen.
So verloren wir letztendlich den Glauben an ein höheres Prinzip.
Das göttliche Prinzip, an das unsere weibliche Kraft so stark angebunden ist.
Egal, ob wir sie spüren können oder wollen.
Es ist da.

Aktiv etwas verändern zu wollen und dadurch die Heilung in sich selbst voranzubringen,
ist nicht falsch.
Es liegt uns inne.
Es ist ein edles Ziel.
Es ist Eigenverantwortung.

Doch dies kann, im Übermaß angewendet, zu einer Sucht werden.
Das Streben nach Heilung im aktiven Voranpreschen benötigt Ressourcen.
Und es ignoriert die Flüsse des Lebens, die dich zum stillen Betrachten aufrufen.
Zum Rasten, Betrachten, Genießen und Empfangen.
Im aktiven Tun bleibt keine Zeit für diese Rast.

Und es bleibt keine Zeit, um der Stille zu lauschen.
Die Stille hat dir viel zu sagen.
Sie sagt:

"Lausche mir. Lausche dir.
Lausche deiner inneren Weisheit.
Was ist in dir?
Was fühlst du?
Was will geboren werden, das schon jetzt in dir keimt?
Was strebt nach gehört-werden?

Empfange deine Weisheit, indem du mir zuhörst.
Empfange das Leben, indem du dich treiben lässt.

Höre hin, lausche tief in dich. Fühle dich.
Lass deine Mauern fallen.
Dein Tun baut Mauern, es strebt nach Veränderung.
Doch was ist, wenn du zulässt, dass die Veränderung sowieso geschieht ohne dein Zutun?
Wenn du dem Strom des Lebens vertraust
Und siehst, dass der Wandel allgegenwärtig ist?

Es braucht beides.
Eine Harmonie zwischen aktivem Tun und dem Empfangen und Lauschen.

Indem du dich mir hingibst, 
Empfängst du die Weisheit, die immer in dir ist.
Aus ihr schöpfst du Kraft für dein Tun.
Du schöpfst ganz physisch Kraft.
Schone dich, achte deine göttlichen Prinzipien.
Es ist beides in dir.
Du darfst beides leben, in völligem Einklang.

Lausche. Lausche mehr.
Mensch, ich weiß, du tust sehr gern, du erträgst keinen Stillstand.
Doch was ist, wenn ich dir sage,
Dass ich, die Stille, kein Stillstand bin?

In mir, in der Stille, geschehen die Prozesse.
Tiefer und intensiver, als du es dir vorstellen kannst.
Im Einklang mit der göttlichen Quelle.
Hier, in mir, liegt ihr Ton.
Ihr Tönen, ihre Worte, erreichen dich.
Tief in dir, ohne dein Zutun.

Integriere mich, integriere dich. Heile."

Die Stille hat uns viel zu sagen.
Wir machen so oft Lärm, betäuben uns
Mit Worten, mit Taten, um nicht zu hören, was in uns liegt.
Um auch den Schmerz in uns nicht fühlen zu müssen.

Lass es zu, dass dein weibliches Prinzip zu dir spricht, dass du fließen kannst.
Sanft, leise.
Nicht laut und schnell.
All das ist Leben.
Lass alle Facetten deines Lebens zu.

Leben ist alles, auch sterben.
Der Phönix, der geboren werden will,
Braucht den alten Vogel, der brennend stirbt.
Seine Asche ist die Stille.
Für einen kurzen Moment glaubst du, es ist vorbei.
Mehr Schmerz geht nicht.
Hier liegt die Stille; das Fließen der Tränen, das Tönen des Schmerzes.
Der Widerstand gegen das, was geschehen will und wird.

Und dann, ganz leise, ersteht aus der Asche der kleine Phönix.
Bereit zu fliegen, voller Kraft.

Es braucht beides, in perfekter Harmonie.
Das Leben ist männlich. Aktiv, strebend, wachsend, von innen nach außen.
Das Sterben ist weiblich. Hingebend, empfangend, annehmend, von außen nach innen.
In ihrer Mitte liegt die Stille.
Die Erkenntnis, dass die Schöpfung beides ist.

Dieser Teil ist ein Channeling. Kein Channeling ist 100% rein. Jedes Medium filtert die Botschaften durch sein eigenes Bewusstsein, so auch ich. Überprüfe bitte für dich mit deinem Herz und Verstand, welche Informationen dir dienlich sind und dich weiterbringen.