Tagesimpuls 28.06.2022
Tagesimpuls: Ich begrüße die Los-Lösung.
"Der Regen wird kommen."
Nein, ich glaube nicht, dass der heutige Tagesimpuls eine Wetterprognose ist. Viel mehr bekomme ich das Wissen um eine Los-Lösung.
Betrachtest du dir Regenwolken, wirst du sicherlich verstehen, was ich mit Los-Lösung meine. Regen ist in den Wolken gebunden. Und das, was in uns nach einer Lösung schreit, ist ebenfalls in uns gebunden. Fest in einer Form, die sich verändern und dadurch gehen möchte.
Eine Los-Lösung kann wie ein Platzregen schnell und unerwartet geschehen. Kurz, schmerzvoll, aber heilend. Der trockene Boden braucht ihn. Wie unser Selbst, das in einem ausgetrockneten Zustand, indem es nicht die Gefühle fühlen will, die in ihm stecken, innerlich verdurstet. Oft wollen wir nicht weinen, weil wir es mit Schwäche assoziieren. Das hat man uns lange genug glauben lassen.
Für mich ist weinen und das Zulassen vom Fühlen Stärke. Ich bin stark, weil ich mich selbst halten kann. Ich bin stark, weil ich meine tiefsten Ängste an die Oberfläche hole und sie mir anschaue. Auge in Auge mit dem "Biest". Denn ganz ehrlich: Ein immer währendes Wegrennen und Ignorieren der Ängste und Gefühle in einem ist ein Rennen, das man nie gewinnen kann. Es ist wie das Märchen vom Hasen und dem Igel. Die unterdrückten Gefühle und ignorierten Ängste sind der Igel, der an der nächsten Ecke schon wieder steht, obwohl wir doch gerade etwas "Land gewonnen" haben. Sie sind der Stachel, der immer während drückt, wenn ich ihn nicht bewusst anschaue und rausziehe. Los-löse.
Und dieses Loslösen des in mir gebundenen, das mich vorher hat innerlich verdursten lassen, macht mich nun frei. Mein innerer Garten kann neu erblühen. Nun können Pflanzen in ihm wachsen, von denen ich nicht wusste, dass ihre Samen in mir sind. Nach solchen loslösenden Momenten bin ich oft erstaunt über mich selbst. Ich bin erstaunt, was selbst kurze Minuten der Tränen für transformative Schritte in mir lostreten.
Dazu möchte ich dich heute ermutigen. Frage dich: Wo drückt der Schuh? Wo schmerzt der Stachel? Sieh genau hin. Fühle genau rein. Und dann lass das Lösen zu, indem du fühlst! Fühle den Schmerz. Fühle die Angst. Wo kommt sie her? Was will sie dir über dich erzählen?
"Der Regen wird kommen."
Nein, ich glaube nicht, dass der heutige Tagesimpuls eine Wetterprognose ist. Viel mehr bekomme ich das Wissen um eine Los-Lösung.
Betrachtest du dir Regenwolken, wirst du sicherlich verstehen, was ich mit Los-Lösung meine. Regen ist in den Wolken gebunden. Und das, was in uns nach einer Lösung schreit, ist ebenfalls in uns gebunden. Fest in einer Form, die sich verändern und dadurch gehen möchte.
Eine Los-Lösung kann wie ein Platzregen schnell und unerwartet geschehen. Kurz, schmerzvoll, aber heilend. Der trockene Boden braucht ihn. Wie unser Selbst, das in einem ausgetrockneten Zustand, indem es nicht die Gefühle fühlen will, die in ihm stecken, innerlich verdurstet. Oft wollen wir nicht weinen, weil wir es mit Schwäche assoziieren. Das hat man uns lange genug glauben lassen.
Für mich ist weinen und das Zulassen vom Fühlen Stärke. Ich bin stark, weil ich mich selbst halten kann. Ich bin stark, weil ich meine tiefsten Ängste an die Oberfläche hole und sie mir anschaue. Auge in Auge mit dem "Biest". Denn ganz ehrlich: Ein immer währendes Wegrennen und Ignorieren der Ängste und Gefühle in einem ist ein Rennen, das man nie gewinnen kann. Es ist wie das Märchen vom Hasen und dem Igel. Die unterdrückten Gefühle und ignorierten Ängste sind der Igel, der an der nächsten Ecke schon wieder steht, obwohl wir doch gerade etwas "Land gewonnen" haben. Sie sind der Stachel, der immer während drückt, wenn ich ihn nicht bewusst anschaue und rausziehe. Los-löse.
Und dieses Loslösen des in mir gebundenen, das mich vorher hat innerlich verdursten lassen, macht mich nun frei. Mein innerer Garten kann neu erblühen. Nun können Pflanzen in ihm wachsen, von denen ich nicht wusste, dass ihre Samen in mir sind. Nach solchen loslösenden Momenten bin ich oft erstaunt über mich selbst. Ich bin erstaunt, was selbst kurze Minuten der Tränen für transformative Schritte in mir lostreten.
Dazu möchte ich dich heute ermutigen. Frage dich: Wo drückt der Schuh? Wo schmerzt der Stachel? Sieh genau hin. Fühle genau rein. Und dann lass das Lösen zu, indem du fühlst! Fühle den Schmerz. Fühle die Angst. Wo kommt sie her? Was will sie dir über dich erzählen?